Reif für die Insel
Die Systeme und Applikationen von ionair werden an allen möglichen und unmöglichen Orten zur Luftreinigung eingesetzt. Eine davon ist auf einem Eiland im Südpazifik in Betrieb genommen worden.
Sie ist etwa 500 Meter lang und 150 Meter breit, 7,7 Hektar gross und liegt etwa 9 Meter über dem Meeresspiegel. Willis Island – eine Koralleninsel im Südpazifik und sie ist umgeben von türkisfarbenem Wasser. Allein der Klang des Wortes Südpazifik löst schwärmerische Assoziationen aus. Bilder von Palmen, weissem Sand oder farbigen Holzhäusern kommen auf. Doch die Insel ist kein Touristen-Mekka, sondern ihre Attraktion ist die Wetterstation.
Seit 1921 betreibt die australische Regierung auf der Insel eine Wetterbeobachtungsstation. Sie dient dem Bundesstaat Queensland im Nordosten des Landes unter anderem als Frühwarnstation für aufkommende Stürme. Vier Wetterbeobachter und ein technischer Offizier sorgen sich um die Wetterdaten vor Ort. Und mittendrin auf dieser Insel Applikationen von ionair.
Ionisierung im Südpazifik
Wie kommt es, dass ionair in einer meteorologischen Station auf einer Insel im Südpazifik eingesetzt wird? Um sich das zu vergegenwärtigen, muss man das Rad der Zeit zurückdrehen. Es ist bekannt, dass die Systeme von ionair für alle möglichen und unmöglichen Lufthygiene-Applikationen eingesetzt werden. So hatte ionair für eine Firma mit Weltruf einmal erfolgreich ein Projekt zur Kultivierung von Edelpilzen realisiert. Das blieb auch im fernen Australien nicht ungehört, wollte doch ein Australier mit Schweizer Wurzeln das Schweizer Konzept übernehmen und in einem Neubau im Nordosten von Australien umsetzen. Die australische Delegation reiste inklusive Fachplaner eigens in die Zentralschweiz, um sich von der Ionisierung zu überzeugen.
Totale Abgeschiedenheit
«Die Edelpilzproduktion in Australien ist noch in der Planungsphase», betont Béda Bacsa, International Sales Manager bei ionair im Gespräch. Doch es verstehe sich von selbst, ergänzt der erfahrene Verkaufsexperte, dass Fachplaner eine Menge andere Projekte betreuen. Das auf Willis Island war eines davon. Und das hatte es in sich, denn die Wissenschaftler dort sammeln in totaler Abgeschiedenheit nicht nur wichtige meteorologische Daten, sondern atmeten die unangenehmen Gerüche der Exkremente der zahlreichen Vogelarten ein, für die das Eiland Zufluchtsort und Brutstätte ist. «Die Anlage auf der Wetterstation läuft heute zur vollsten Zufriedenheit der Wissenschaftler dort», sagt Béda Bacsa. In der Vergangenheit wurde die Luft im Inneren des Gebäudes lediglich rezirkuliert, mit der neuen Anlage und Integration von ionair entstand eine geregelte Lüftung mit einem Luftreinigungs-System. Offenbar blieb bei den australischen Spezialisten etwas vom Schweizer Besuch hängen, erklärt Bacsa mit einem Schmunzeln im Gesicht.